Am vergangenen Wochenende feierte die Katholische Jugend Bieber, nach 2,5 Jahren Pause endlich wieder eine Fastnachtssitzung.
Mit einem dreifachdonnernden Bieber Hallau eröffnete Sitzungspräsidentin Anna Rieth die 76. Fastnachtssitzung der KJB, die in diesem Jahr unter dem Motto „Mission Bieberer Unabhängigkeit – Heldenkräfte der 5. Jahreszeit“
stand. Zumindest für diesen Abend galt es mit Witz, Charm und Ironie die Freiheit von Bieber wieder zu erlangen. Die Sitzung startete traditionell mit einem närrischen Jahresrückblick, bei dem Lukas Welge auch die ernsten Themen gekonnt in Szene setze. Daraufhin tanzten die Wilden Kerle als Polizistinnen und schossen mit Konfettikanonen Geldscheine in die Menge. Im Zwiegespräch von Jessica Flegler und Friederika Winkler ging es um Handwerker, Umzugsdramen und auch schwedische Möbelbaus wurde ordentlich aufs Korn genommen „Was passiert eigentlich mit den Kindern die bei Ikea nicht mehr aus dem Kinderparadies abgeholt werden? – Gegenfrage woraus werden eigentlich Köttbullar gemacht“. Mit Songs wie „Lasst die Bieberer reden“ und „Wir feiern heute Fastnacht (Original: Walking on Sunshine) brachten die Blaukehlchen bei ihrem ersten Auftritt das Publikum so richtig in Fastnachtsstimmung. Der Bieberer Dichter Patrick Matziol erzählte im Anschluss von den Vorzügen Biebers und fragte sich warum es denn jetzt einen Bubbeltealaden in Bieber gibt – einen Babbelteeladen hatte unser Örtchen doch vorher schon“. Eine Sitzung im Mai gab es in der Geschichte der KJB noch nicht, bei gefühlt 38C 
im Saal setzten die furios funkenversprühenden Feuerteufel mit ihrem Tanz das Publikum erst recht in Brand. Und damit nicht genug, der Saunasketch von Lara Friedrichs, Anna Dietz und Malena Nungeß war besonders für die Männerwelt eine anstrengende Sache „Gott stellte an jede Ecke einen perfekten Mann – und dann machte er die Erde rund.“ Nach einer Pause, die das Publikum gemütlich bei angenehmeren Temperaturen im Pfarrhof verbrachte, um sich etwas abzukühlen, startete die zweite Halbzeit mit den LegendÄhren und Songs wie „Unsere Kirche im Dorf – für uns ist das kein unbekannter Ort, hinterm Berg und der Stadt – liegt mein Heimatort“, die das grün gelbe Herz erstrahlte , alle sangen aus vollem Halse mit. In ihrem Zwiegespräch thematisierten Laura Domhöver und Lukas Welge den Kassenschlager an Silvester – den Raclettekäse „Wenn das Pfännchen zu voll ist, sieht es aus, als wäre mal wieder ein Kastenwagen im Schlupf an der S-Bahn hängen geblieben.“ Hoch hinaus ging es dann mit den Chilligen Pommels – dem Männerballett, die in Fliegeroutfits waghalsige Tanzmanöver auf die Bühne brachten. Im Anschluss nahm Ester Lindau das Publikum auf eine Gedankenreise mit, wenn nichts mehr so wäre, wie es einmal war. Da kann man schonmal vergessen, dass man in Bieber nicht Alaaf oder Helau sagt, sondern Hallau. Ein galaktischer Genuss, war die Tanzgruppe Schokokuss die in tollen grünen Kostümen und lustigen Antennen zu den Sternen griffen. Am Ende stand die Frage – ist die Mission gelungen? Ja das ist sie, so flog die Schlussnummer, die Biebros als Superhelden in den Saal. Das Publikum lag sich in den Armen und sang „Heut geht’s ab heut geht keiner heim, der Sinn dieses Abends ist närrisch zu sein….“Wir bedanken uns bei unserem tollen Publikum, dass sie sich auf eine Sitzung im Mai eingelassen, für die super Unterstützung und die schönen Abende. Ein außerordentlicher Dank auch nochmal an unsere diesjährige Großkreuzträgerin Hannah Lukas. Du hast die KJB mit deinem jahrelangen Engagement geprägt. Du hast die Zeit hier nicht nur zu deiner Jugend gemacht, sondern besonders zur Jugend anderer. Du bist eine Heldin für die KJB. Vielen vielen Dank!Außerdem natürlich ein riesiges DANKE an unsere 106 Aktiven, die trotz Verschiebung wieder einmal alles gegeben haben und auf die man einfach zählen kann
. Diese Kampagne war eine besondere Herausforderung, aber wir haben sie super gemeistert und darauf können wir stolz sein. 
